insanity runs in our family: it practically gallops

insanity runs in our family: it practically gallops

   Cináed Roberts   Murphy Roberts
am 15.09.2023

Freitag Morgen, er hatte Frei und hielt mal wieder nichts vom Ausschlafen. Vermutlich waren das wirklich noch Nachwirkungen von der Zeit, wo er noch Zuhause gelebt hatte. Mit wenig Schlaf auskommen, nur um dem Ehekrach einer Ehe zu entgehen, die nur auf dem Papier bestand. Das gute war, um die Zeit hatte man den Park noch für sich. Es gab nur ein paar Jogger, die sich hierher verirrten und etwas Sport machten, bevor sie in ein Büro gingen um dort irgendwelche wichtigen Entscheidungen zu treffen. Was das anging war er echt froh, dass es ihn nicht dahin verschlagen hatte. Wenn er eines nicht wollte, dann über das Schicksal anderer Menschen entscheiden zu müssen. Da war es ihm wirklich lieber Autos zu reparieren damit andere das tun konnten.
Zumindest hatte diese Woche die Schichtleitung es gut mit ihm gemeint und er würde erst Sonntag Abends wieder auf der Wache aufschlagen müssen, für den Fall das nachts etwas kaputt ging. Das gute war, wenn nichts zu tun war, konnte er sich da auch hin hauen und noch etwas Schlaf nachholen, auch wenn es ihm wieder fehlen würde, dass er nachts von einer Katze besucht wurde.
Es war schon verrückt, wie sehr man sich an etwas gewöhnen konnte, kaum das man feststellte das es einem gefiel. Cins Schritte führten ruhig zu seiner Lieblingsbank, wo er vorhatte ein Buch zu lesen, etwas von dem mitgebrachten Kaffee zu trinken und ruhig in den Tag zu starten. Wer wusste schon was der Tag einem bringen würde? Zumindest hatte er heute vor sich etwas treiben zu lassen und vielleicht würde er später für die WG auch noch etwas kochen, sobald er heraus gefunden hatte, wer zum Abendessen überhaupt zuhause sein würde. Vielleicht gab es später auch einfach nur Candlelight Dinner mit den Katzen? Er stellte den Rucksack ruhig auf der Bank ab und setzte sich hin, um ein paar Mal ruhig ein und aus zu atmen und einfach die Stille im Park zu genießen. Bäume, Natur, das war manchmal alles was er brauchte, das hatte sich seit seiner Kindheit nicht geändert.

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   Cináed Roberts   Murphy Roberts
am 15.09.2023

Murphy hatte Nachtschicht gehabt und doch Zwang ihn sein innerer Rhythmus dazu jetzt joggen zu gehen. Socke trabte wie immer neben ihm her und beobachtete die Umgebung. Zwar hatte er sein Freizeithalsband an, doch er schien es einfach nicht ablegen zu können.
Auch Murphy hatte sich in Sportklamotten geschmissen und joggte die Übersicht Runde. Quer durch den Park, jeden Weg nahm er mit. Bis zu dem Moment als Socke etwas in die Nase bekam, die Ohren spitzte und abbog um anschließend querfeld zu rennen. Der Polizist wusste, dass jetzt etwas sagen nichts bringen würde und deshalb joggte er dem Tier einfach nur hinterher, um festzustellen das er einen jungen Mann beinahe auffraß. Aber nicht wie im Dienst. Nein. Er sprang quietschend durch die Gegend und der Mann hatte wahrscheinlich keine Chance den Rüden zu streicheln.
"Cin", meinte er leise und sah den Kerl beinahe verwirrt an. "Was zum Teufel machst du hier?", er war verwirrt. Das sah man auch. Und vielleicht deshalb stand er noch da wie angewurzelt, wobei Socke das mit dem freuen zu übernahm.

Erst ein paar Sekunden später ging er auf de Kerl zu und zog ihn ins Stehen. "Alter...", murmelte er und umarmte seinen kleinen Bruder der deutlich größer als er war. "... war machst du hier?", warum er sich nicht meldete fragte er nicht, denn Murphy harre bekanntlich nur ein Diensthandy.

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   Cináed Roberts   Murphy Roberts
am 15.09.2023

Cin wollte gerade nach seinem Rucksack greifen, um den armen Kaffee daraus zu befreien und noch einen Moment der Ruhe zu genießen, bevor er aus den Augenwinkeln bemerkte, das jemand etwas dagegen hatte. Der junge Mann bekam gar nicht die Chance den Kopf ganz zu drehen, um zu sehen, wer oder was da auf ihn zu gestürmt kam, da wurde sein Blickfeld schon schwarz. Schwarzes Fell, ein Hund der vor ihm auf und absprang, ihn ansprang und Streicheleinheiten verlangte. „W...Sekunde, warte...stopp.“ Ha, als wenn der Hund sich je hatte was sagen lassen, wenn er nicht im Dienst war und Streicheleinheiten verlangte. Es dauerte einige Sekunden, da schalteten seine Synapsen auch endlich nach, juhu, und ihm war klar, warum ihm der Hund so bekannt vorkam.
„Socke?“ Die Verwirrung war nicht einmal ansatzweise gespielt, während der Rüde ihn immer noch fröhlich ansprang und offenbar immer noch keine Lust hatte still zu halten, um sich endlich die verlangten Streicheleinheiten abholen zu können. „Kumpel, mach mal langsam.“ Vermutlich hätte er das auch einem Tannenbaum erzählen können, der Hund hörte nicht einmal ansatzweise auf damit herum zu toben, als sich auch dessen Herrchen mal bemerkbar machte.
„Eigentlich wollte ich lesen?“ gab der jüngere trocken zurück, ehe er sich bereitwillig hoch- und in eine Umarmung ziehen ließ. „Hey Großer.“ Cin atmete leise, aber hörbar erleichtert aus, als er die Umarmung erwiderte und sich somit in den sicheren Schutz seines großen Bruders hinein begab, der für ihn immer der Fels in der Brandung gewesen war. „Von Socke am Kaffee trinken gehindert werden?“ Er lachte leise. „Abgesehen davon haben zwei gewisse Leute mich vor ein paar Jahren vor die Tür gesetzt und ich wollte einfach soviel Abstand wie möglich zwischen sie und mich bringen. Ich hätte ja Bescheid gesagt, aber du bist echt schwer zu finden.“ behauptete er trocken, auch wenn es hörbar nicht böse gemeint war. „Aber alles in allem...ists ne lange Story?“

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   Cináed Roberts   Murphy Roberts
am 15.09.2023

Als der rüde angesprochen wurde, schien es so als würde er sich noch mehr zu freuen. Ja. Dies war wohl möglich. Zum Schluss, als er sich etwas zusammennahm, saß er neben dem Kerl auf der Bank und leckte ihm mehrfach quer über das Gesicht, bevor er winselnd auf Zuneigung hoffte.
Erst als Murphy dazu kam, legte er sich hin und sah den Mann beinahe entschuldigend an. Doch dieser machte sich draus nichts. Ihm war in der Freizeit ziemlich egal was sein Diensthund so veranstaltete, solange er freundlich gegenüber den Menschen blieb. „Du weißt, wenn er dich sieht geht langsam nicht“, meinte er ruhig und grinste ihn einen Moment lang frech an, strich sich durch die Haare und legte den Kopf schief.
Als sein kleiner Bruder sich jedoch so in die Umarmung schmiegte, schloss er die Augen und ja – es kullerte ihm eine Träne über die Wange, bevor er ihn loslassen konnte. Er hatte ihn vermisst. Er hatte ihm gefehlt. Er wollte ihn nicht… Alleine lassen. Wollte ihn nicht zurücklassen. Doch er war einfach nur zu jung gewesen und das hatte er leiser nicht ändern können so sehr er es gewollt hatte.
„Ich weiß ich hab kein Handy mehr“, murmelte er, „Nur ein Dienstteil das nie Akku hat wenn ich nicht im Dienst bin“, er biss sich auf die Unterlippe, „Unsere Erzeuger haben Tage lang Terror gemacht und da wurde es mir zu dumm und ich hab es im Fluss ertränkt. Kurzschluss das ich dich dann auch nicht mehr erreichen kann“, meinte er ruhig und zuckte mit den Schultern. „Ich hab Zeit, hab heute schon gearbeitet“, meinte er ruhig und sah zu seinem Hund, welcher inzwischen brav neben ihnen saß und treudoof zu ihm hoch sah. „Okay wir haben schon gearbeitet“, schmunzelte er ruhig.

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   Cináed Roberts   Murphy Roberts
am 15.09.2023

Er konnte nicht anders als den Kopf zu schütteln. Socke hatte sich nicht verändert, in all den Jahren nicht und war wohl der Meinung, dass mehr Freuen besser war als Streicheleinheiten. Dafür dass der Rüde eigentlich ein Knallharter Polizeihund war, war er doch auch ein Schoßhund, wenn er frei hatte. Das war heute offensichtlich noch genauso wie damals und doch bekam er ihn irgendwann dazu, dass der Hund sich zu ihm bequemte und er das Gesicht gewaschen bekam, bevor er Socke durch knuddelte, bevor Murphy auch seine Umarmung einforderte.
Cin lachte leise. „Das konnte er noch nie. Unsere Erzeuger waren ihm egal, aber wehe ich hab ihm nicht genug Zeit und Streicheleinheiten gewidmet.“ Das war damals ebenfalls schon gewesen, der Hund hatte definitiv eine gute Menschenkenntnis, das konnte man ihm nicht absprechen.
Der jüngere seufzte tonlos, auch wenn er tief ein und ausatmete, alleine um den Geruch des Älteren in seine Nase steigen zu lassen. Auch er schloss kurz die Augen, um zu verhindern dass die Tränen zu ersichtlich wurden, auch wenn er sich doch über die Augen wischen musste, als sie sich wieder los ließen. „Vielleicht solltest du daran mal etwas ändern.“ murmelte er leise, ehe er das Gesicht verzog und den Kopf schüttelte, bevor er abwinkte. „Ich hab inzwischen ne neue Nummer, ich geb sie dir gleich, keine Sorge, die haben unsere Erzeuger auch nicht, vermutlich leugnen sie sowieso gerade, dass sie jemals Kinder hatten.“ Zuzutrauen wäre es ihnen zumindest, immerhin hätte ihr Vater, als Polizist, durchaus Möglichkeiten sie beide zu finden, wenn er es darauf angelegt hatte. „Perfekt, ich hab heute frei, also...wie wäre es mit nem kleinen Frühstück irgendwo?“ erkundigte er sich, während seine Hand automatisch die Stelle um eines von Sockes Ohren fand, wo er den schwarzen Hund sogleich zu kraulen begann. „Wir können auch zu mir in die WG, falls Socke sich gerne von Katzen überrennen lässt.“ bot er an, denn was das anging, waren seine vierbeinigen Mitbewohner gnadenloser als jeder Hund es vermutlich jemals sein konnte.

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   Cináed Roberts   Murphy Roberts
am 15.09.2023

Murphy legte auch wert drauf. Socke sollte seine Ruhe haben. Sollte Hund sein dürfen. Klar war es wichtig, dass er umschaltete sobald es um die Arbeit ging, doch er sollte eben auch wirklich mal Hund sein dürfen. Wie gerade wo er fröhlich und neugierig zu dem Kerl sah und sich anschließend ein wenig an ihn kuschelte. Aber ja. Er kuschelte einfach mit dem Mann, als er sich etwas beruhigt hatte.
Als der Mann aber anfing aufzustehen, musterte er ihn neugierig. „Ich weiß und er wusste schon immer warum“, meinte er ruhig und strich sich durch die Haare, wobei er sich auf die Unterlippe biss.
Als er den Mann so an sich ziehen konnte biss er sich auf die Unterlippe und kuschelte sich näher an dem Kerl hin. Er mochte es einfach ihn um sich zu haben. Und endlich fühlte er sich wohl. Fühlte sich wieder ganz und er schloss die Augen einfach nur zufrieden. Der Mann tat ihm unglaublich gut.
Als er sich anschließend wieder löste atmete er tief durch. „Ich mag den Druck nicht. Dauernd erreichbar sein stresst mich“, meinte er ehrlich und sah zu seinem kleinen Bruder hin, „Sehr gerne. Aber gehen wir so was Frühstücken. Ich glaube Socke hat Katzen immernoch zum Fressen gerne“, gab er ehrlich zu und kratzte sich dabei leicht im Nacken, sah zu dem Kerl hoch und zuckte kurz mit en Schultern. „Ich kenn da was“, meinte er ruhig, „Wo es ruhig ist aber auch mega lecker“, schlug er vor.

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   Cináed Roberts   Murphy Roberts
am 15.09.2023

„Du weißt, Tiere sind die besseren Menschen und Socke hatte schon immer ne verdammt gute Menschenkenntnis.“ Nicht nur, weil er den Job als Polizeihund ausüben musste. Cin hatte das Gefühl, dass das schon immer so gewesen war, nicht erst seit gestern und offenbar hatte sich das nicht geändert. So wie sich der Rüde gerade allerdings verhielt, hatte sein Bruder anscheinend vergessen ihn mit genug Streicheleinheiten zu bedenken. „Hat sich alles nicht geändert.“ Socke hatte ihn vermisst, das war eindeutig und der jünger der beiden Brüder hatte den dumpfen Verdacht, dass der Hund ihn für den Moment auch nicht aus den Augen lassen würde, nur um sicher zu gehen dass er nicht wieder verschwand. Nicht das Cin das vorhatte, aber das letzte was er riskieren wollte war, das Socke ihm hinterher lief um ihn genau daran zu hindern.
Für einen Moment war alles wie früher und er hatte auch keinen Zweifel daran, dass es wieder so sein würde. Cin lächelte offen. „Auch das scheint sich nicht geändert zu haben.“ behauptete er leise lachend. „Auch wenn ich dir recht geben muss, dieses ständige aufs Handy gucken.“ Er schüttelte den Kopf. Wie oft hatte er die Jungs auf der Wache davon reden hören, dass sie genau deswegen jemanden aus dem Auto hatten heraus schneiden müssen, weil er wegen des Handys abgelenkt gewesen war? Einer der Gründe warum er froh war, nicht raus zu müssen und nur im Hintergrund arbeiten zu können. „Dann besser nicht, ich häng an den Stubentigern und ich glaub der Rest meiner Mitbewohner auch.“ Er grinste ein wenig schief. „Das klingt perfekt.“ Damit ließ er den Kaffee im Rucksack Kaffee sein und wuschelte Socke noch einmal durchs Fell, bevor er seinen Rucksack schnappte. „Na komm Großer.“ Er zwinkerte Murphy zu, auch wenn er gerade nicht wusste ob der Hund das nicht eher auf sich bezog, denn Socke sprang von der Bank runter, um sich zu ihnen zu gesellen. „Wo geht’s hin?“

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   Cináed Roberts   Murphy Roberts
am 15.09.2023

„Deshalb ist es mir ja so ein Rätzel warum er dich so liebt“, zog der Polizist seinen kleinen Bruder auf, wie er schon immer getan hatte. Murphy würde sich nicht ändern, für kein Geld der Welt und das wussten sie wohl beide nur zu gut. Doch in Gegenwart seines kleinen Bruders war er anders. War er ruhiger. Sanfter. Vorsichtiger. Er war der Kerl, der er eigentlich sein sollte und zu welchem man ihn hätte erziehen können. Doch da war früher eben nur Härte und Kälte gewesen, mehr hatte der nun erwachsene Kerl als junger Mann nicht erfahren dürfen. Es nervte ihn, doch was sollte er schon dagegen tun? Er konnte einfach nichts daran ändern welche Werte ihm so viele Jahre eingebläut wurden.
„es hat sich nichts geändert, außer das ich nicht mehr in Ausbildung bin und nicht mehr bei den Idioten lebe“, antwortete er und zuckte mit den Schultern, wobei er sich in Bewegung setzte. Seine Hände in den Hosentaschen und Socke wie immer irgendwo in seiner Nähe. Die beiden schienen sich blind zu verstehen und das war auch wirklich gut so. Er brauchte genau diese blinde Kommunikation. „Und wen von uns meintest du eben?“, fragte er grinsend. Ja. Dieses ‚Komm Großer‘ hätte ihnen beiden gelten können und wahrscheinlich war der Kerl neben ihm der Einzige der frech ihm gegenüber werden konnte ohne das Murphy mit den Augen rollte. „Da lang, latsch mir einfach hinterher ich denke, dass hast du nicht verlernt“, grinste er frech und schüttelte einen Moment den Kopf.
Er ging ein paar Straßen weiter zu einem kleinen Kaffee, wo eine ründliche Dame ihn begrüßte ‚Hallo Officer, heute nicht im Dienst? Und sie haben ja ihren bezaubernden Arbeitskollegen dabei. Wer ist der junge Herr denn?‘, sie deutete auf einen Tisch, ‚Hier, der ist frei, Kaffee und das Frühstück wie immer? Und für den jungen Mann?‘, Murphy schmunzelte, „Er nimmt das Selbe, danke Susanne“, er schmunzelte und setzte sich. Socke legte sich unter den tisch und schien zufrieden.

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   Cináed Roberts   Murphy Roberts
am 15.09.2023

„Sei lieber froh das ich ihn noch nicht in meinen Rucksack gestopft und einfach mit genommen habe.“ scherzte der jüngere zurück und lachte leise. „Aber er weiß halt auch, wer mich erzogen hat.“ damit zwinkerte er Murphy zu. Immerhin waren die ersten, doch angeblich so wichtigen Jahre, die gewesen, wo der Ältere ihn mit raus gezogen hatte, um ihn vor ihrem Vater zu schützen. Dafür würde Cin ihm vermutlich auch immer dankbar sein und doch wusste er auch, dass Murphy ihm liebevoll eines überziehen würde, sollte er es wagen das ganze jemals auszusprechen.
„Gerade letzteres ist das wichtigste, sollen sie sich doch gegenseitig zerlegen, dann haben wir wenigstens unsere Ruhe.“ er schüttelte leicht mit dem Kopf, während sie sich in Bewegung setzten. „Das Gefühl endlich frei atmen zu können, ohne das man Dad hinter der nächsten Ecke vermutet, oder einen seiner verfluchten Spitzel Kollegen, nur damit der Arsch da etwas rein interpretieren kann, was nicht passiert ist.“ War da ein leises Knurren in Cins Stimme? Sicherlich, aber leider war die Nummer nun mal nichts, wofür man wen verklagen konnte und selbst wenn, wären vermutlich eher sie auf den Scheiterhaufen gelandet als die Eltern, die dort hingehört hätten.
„Socke.“ gab der Mechatroniker trocken zurück. „Wir latschen dir doch immer beide wie treue Hündchen hinterher.“ behauptete er, auch wenn das leise Lachen in seiner Stimme durchaus zuhören war. Murphy, der vor ihm gestanden hatte, um ihn zu schützen. Wie oft er das hatte tun müssen, hatte er aufgehört zu zählen, auch wenn er nun neben ihm ging und Socke sie beide im Auge behielt, um sie nicht zu verlieren.
„Guten Morgen.“ Cin begrüßte die Frau lächelnd, ehe er sich schmunzelnd Murphy gegenüber setzte. „Kollegen? Ich hoffe das gilt jetzt nicht als Amtsanmaßung, wo ich doch das College vorgezogen und mich vor dem Polizeidienst gedrückt habe.“

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   Cináed Roberts   Murphy Roberts
am 15.09.2023

„Als würdest du ihn 24 Stunden am Tag aushalten“, lachte er und schüttelte anschließend den Kopf. Socke war anstrengend und das wusste er ja auch selbst, doch was sollte er machen? Der Hund machte seinen Job und den nahm er eben sehr ernst und bemühte sich wirklich alles richtig zu machen. Auch deshalb hatte Murphy ihn schon als geladene Waffe bezeichnet. Nur das er dafür nicht mal mit dem Finger schnipsen musste damit sie los ging. Aber wahrscheinlich würde er Cin ausschließlich totkuscheln. „und ich bin froh, dass ich was das angeht etwas richtig gemacht habe“, lächelte er warm und musterte ihn einen Moment lang. „Solange du zumindest auch Anstand gegenüber anderen beweist“, auch wenn er es sich nicht anders vorstellen konnte. Cin war schon immer der offenere, respektvollere gewesen. War der bessere Kerl gewesen und shit, er hatte da wohl wirklich sehr viel richtig gemacht, oder?

„Deshalb bin ich auch weg. Einfach ich sein können. Aber du hast mir so unglaublich gefehlt, weißt du?“, meinte er ehrlich und lächelte ihn an, „Ich hab meine Mitbewohnerin schon drauf angesetzt dich in den sozialen Medien zu finden, aber irgendwie war das nicht drinnen… Hast du überhaupt irgendwas?“, fragte er nach und biss sich auf die Unterlippe.
Er sah zu der netten Dame, lächelte warm und meinte zu der Dame, „Das hier, ist mein kleiner Bruder“, meinte er ruhig, wobei sie nickte und anschließend mit Frühstück zurück kam. Toast, mit Eiern, Speck und ein großer Kakao. Müsli und Joghurt. Ziemlich gesund und doch lecker. Das war was er mochte. „Was sagst du?“, grinste er frech und biss anschließend vom Toast ab.