30 Jahre
Social Media Manager @ ODEON
Camden
28.07.2024, 13:20 - Wörter:
We are invincible when we come together.
Es war nicht so, dass Adam kein Nein akzeptierte. Das tat er nämlich durch, wenn man ihm klare Grenzen aufzeigte. Doch Nialls ‚Nicht hier‘ war für ihn eben kein klares Nein, sondern eher ein ‚Ja, aber‘ und das gab einem zumindest noch die Möglichkeit, nach einer Lösung zu suchen, damit das ‚aber‘ eben auch noch wegfiel. Außerdem konnte er ihm ansehen, dass ihm seine in seinem Schritt durchaus gefallen hatte. Das Wollen war also nicht das Problem, sondern eher die äußeren Umstände, und daran konnten sie arbeiten. Wenn Adam etwas – oder jemanden – wollte, war er nur schwer davon abzubringen, vor allem wenn die Anziehung eben auf beiden Seiten beruhte. Außerdem gefiel es ihm doch sehr, Niall ein bisschen aus der Reserve zu locken. In seinen Augen sprach nichts dagegen, das Vorspiel ein wenig vorzuverlegen. Er wollte dem Dunkelhaarigen eben genug Gründe dafür liefern, dass er ihn nach der Premiere auch tatsächlich mit zu sich nahm und ihm nicht kurzfristig noch einen Korb gab. Nicht, dass er da Bedenken hatte, aber es war ja doch nicht verkehrt, auf Nummer sicher zu gehen. Davon mal abgesehen, dass er gerade auch einfach wirklich Lust hatte, ihm noch ein bisschen einzuheizen. Ebenso wie das geduldige Warten darauf schürte das eben auch die Vorfreude.
Dass Niall der Hinterausgang des Odeons zu öffentlich war, war ein Problem, das sich sehr leicht beheben ließ. Adam arbeitete schließlich hier und kannte die Räume im Inneren bestens. Er wusste genau, wohin sie sich zurückziehen könnten, um ganz ungestört zu sein. Den Vorschlag unterbreitete er Niall aber nicht einfach so. Er wollte ganz bewusst ein bisschen mit ihm spielen. Auch weil er herausfinden wollte, wie schnell er einknickte. Adam wusste, wie überzeugend er sein konnte, und er ging auch jetzt direkt aufs Ganze, raunte Niall ins Ohr, was er vorhatte und umspielte mit der Zunge sein Ohrläppchen, um seine Worte zu untermauern. Das Keuchen, das Niall über die Lippen kam, ließ ihn breit grinsen, weil es genau die Reaktion war, die er sich erhofft hatte. Er lachte, als der andere ihn beschuldigte, mit unfairen Mitteln zu spielen. Ja, das war ihm durchaus bewusst, aber scheinbar hatte er damit auch Erfolg. „Keiner wird uns sehen … oder hören“, antwortete er und sein Grinsen wurde noch eine Spur breiter, als Niall seine Hand nun wieder in seinem Schritt platzierte und ihn so spüren ließ, dass er hart wurde. Für Adam war das die pure Bestätigung dafür, alles richtig zu machen. „Die Schuld nehme ich gerne auf mich und helfe dabei, das Problem zu beheben.“ Seine Finger schlossen sich ein wenig fester um seine Härte, jedoch nur kurz, ehe er seinen Griff wieder lockerte. Denn wenn das hier nicht der richtige Ort war, sollten sie das wirklich dringend woanders weiterführen.
Deshalb ließ Adam nun auch von Niall ab, fasste nach seinem Handgelenk und zog ihn einfach mit sich hinein. Es war klar, dass er vorausgehen musste, denn nur er kannte den Weg. Ohne Zeit zu verlieren, navigierte er sie in den von ihm angedachten Raum am Ende eines verlassenen Korridors. Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, drückte er Niall gegen diese und jetzt hielt er sich wirklich nicht mehr zurück. Seine Lippen pressten sich gierig auf Nialls, und während er ihn küsste, zog er selbst sein Sakko aus, weil es ihn doch etwas einschränkte und er sich nicht damit rumärgern wollte. Kaum war das erledigt, konzentrierte er sich nun voll und ganz auf Niall und strich mit den Fingern seinen Hosenbund entlang. Es kostete Adam wirklich viel Mühe, die Hose nicht einfach aufzureißen, doch ihm war durchaus bewusst, dass das ein scheißteurer Designeranzug war und vermutlich sogar noch geliehen, sodass er nicht riskieren wollte, da irgendwas kaputt zu machen. Also brachte er so viel Geduld auf, wie er konnte, um die Hose zu öffnen und als das endlich geschafft war, ließ er seine Hand direkt in die Hose wandern und umfasste Nialls Erektion. „Nur fürs Protokoll, das habe ich bisher auch noch mit keinem Stargast gemacht“, sagte Adam, als er sich von Nialls Lippen hatte lösen müssen, um Luft zu holen. Der Griff um seine Härte wurde fester und lockerte sich wieder, ehe er seine Hand auf und ab über seinen Schaft gleiten ließ. Dass er ihm einen blasen wollte, hatte Adam durchaus so gemeint und das würde er gewiss noch tun, aber er genoss es eben auch, seinen Partner oder seine Partnerin langsam aber sicher um den Verstand zu bringen.